Pflanzen, Tiere und die Schönheit der Natur interessieren mich schon immer.
Daher bewegte mich gerade der Umweltschutz in mein Bachelorsstudium Nachhwachsende Rohstoffe und Bioenergie. Ich merkte aber schnell, dass Maßnahmen, um die Gesellschaft nachhaltiger zu gestalten, nur dauerhaft implementiert werden, wenn diese wirtschaftlich bessere Alternativen darstellen. So entschied ich mich, im Master die wirtschaftliche Richtung stärker zu vertiefen und studierte Agribusiness.
In der Zeit meines Abschlusses beschäftigten sich mein damaliger Professor und ich tiefer mit dem Cannabismarkt in Deutschland, was mir die Augen öffnete, da die Pflanze Cannabis gleich mehrere nachhaltige und wirtschaftliche Möglichkeiten bereitstellt und gleichzeitig viel enger mit der menschlichen Kultur verknüpft als mir je bewusst war. Somit schloss ich meine Studienzeit mit einer Marktpotentialprognose von Cannabis in Deutschland ab.
Diese Zeit hat mich nachhaltig geprägt. Die Undurchsichtigkeit und Ungerechtigkeit des Verbots diese jahrtausenden lang genutzter Pflanze und gleichzeitig die potentiellen wirtschaftlichen Nutzungen, gerade unter dem Nachhaltigkeitsaspekt, dazu noch dieses universelle medizinische Potential, einfach diese nahezu perfekte Partnerschaft aus Pflanze und Mensch, ließen mich nicht los. Bin ich überzeugt, dass die stärkere Nutzung dieser Pflanze den Mensch zu einem besseren Bewohner der Erde macht? Ja, absolut in allen Aspekten!
Daher war mir klar, dass ich meinen beruflichen Werdegang mit Cannabis verknüpfen werde. Mit kurzer Zwischenstation als Nachhaltigkeitsmanager einer kleinen Gemeinde in Baden-Württemberg, fing ich anschließend 2019 bei der Firma Canopy Growth Germany GmbH an zu arbeiten. Ich wurde glücklicherweise in der Zentrale von Canopy Growth in Kanada mehrere Wochen zum Cannabisblüten-Experten für Europa ausgebildet. Und hatte über die ganze Zeit bei Canopy Growth das Glück mich persönlich weiter über die Cannabispflanze, den Anbau, die Wirkungen im Menschen, das medizinische Potenzial und auch die aktuellen Forschungen weiter zu bilden und dies in Vorträge und Schulungen den Mitarbeitern weiterzugeben. Der Bedarf an Wissen über Cannabis war immens, sogar in einer Cannabis-Firma.
Ich bin überzeugt, dass in diesem sich so schnell entwickelten Markt, ich mit meiner wissenschaftlichen Ausbildung, meiner Expertise und Erfahrungen so auch andere Firmen unterstützen kann und daher entschloss ich mich im Jahr 2023 mich selbstständig zu machen, als Berater für medizinisches Cannabis in Europa.
Aktuell berate ich mehrere Firmen und gebe Schulungen und Weiterbildungen im Bereich medizinischen Cannabis.